Wanderausstellung in Suhl
Verfasst: 04 Feb 2020, 10:24
Liebe Freunde der Aufarbeitung,
die vom Stadtmuseum Schwedt und Dr. Wenzke erstellte Wanderausstellung zum Militärknast ist seit gestern in der BStU-Außenstelle Suhl zu besichtigen. Der Text der Presseveröffentlichung hierzu im WOCHENSPIEGEL Thüringen:
Ausstellung im Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl
SUHL
Der Name Schwedt war von 1968 bis 1990 ein Synonym für den "Armeeknast" der DDR. Bis 1982 befand sich hier der berüchtigte Militärstrafvollzug unter der Leitung des Ministeriums des Innern. Nach einer organisatorischen Umstrukturierung und Erweiterung unterstand das Objekt bis zur Schließung im Mai 1990 dem Ministerium für Nationale Verteidigung und nannte sich nun "Disziplinareinheit 2". Militärische Ausbildung, politische Schulung sowie produktive Arbeit führten bei den Disziplinarbestraften zu hohen physischen und psychischen Belastungen. Die Ausstellung in der BStU-Außenstelle Suhl (Weidbergstraße 34) zeigt auf 17 Tafeln neben allgemeinen Informationen über die NVA auch die Geschichte des Ortes Schwedt. Der militärische Strafvollzug und die Militärjustiz als Repressionsapparate des SED-Staats werden ebenso beleuchtet wie der Alltag von Strafgefangenen. Es besteht die Möglichkeit, vor Ort einen Antrag auf Akteneinsicht in die Stasi-Unterlagen zu stellen. Dafür ist ein gültiges Personaldokument mitzubringen. Die
Ausstellung kann ab dem 3. Februar bis 29. Mai, jeweils montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
DOCH DANN KAM CORONA ...
die vom Stadtmuseum Schwedt und Dr. Wenzke erstellte Wanderausstellung zum Militärknast ist seit gestern in der BStU-Außenstelle Suhl zu besichtigen. Der Text der Presseveröffentlichung hierzu im WOCHENSPIEGEL Thüringen:
Ausstellung im Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl
SUHL
Der Name Schwedt war von 1968 bis 1990 ein Synonym für den "Armeeknast" der DDR. Bis 1982 befand sich hier der berüchtigte Militärstrafvollzug unter der Leitung des Ministeriums des Innern. Nach einer organisatorischen Umstrukturierung und Erweiterung unterstand das Objekt bis zur Schließung im Mai 1990 dem Ministerium für Nationale Verteidigung und nannte sich nun "Disziplinareinheit 2". Militärische Ausbildung, politische Schulung sowie produktive Arbeit führten bei den Disziplinarbestraften zu hohen physischen und psychischen Belastungen. Die Ausstellung in der BStU-Außenstelle Suhl (Weidbergstraße 34) zeigt auf 17 Tafeln neben allgemeinen Informationen über die NVA auch die Geschichte des Ortes Schwedt. Der militärische Strafvollzug und die Militärjustiz als Repressionsapparate des SED-Staats werden ebenso beleuchtet wie der Alltag von Strafgefangenen. Es besteht die Möglichkeit, vor Ort einen Antrag auf Akteneinsicht in die Stasi-Unterlagen zu stellen. Dafür ist ein gültiges Personaldokument mitzubringen. Die
Ausstellung kann ab dem 3. Februar bis 29. Mai, jeweils montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
DOCH DANN KAM CORONA ...