Braunhert - Hübner - Polzin "Der DDR-Militärstrafvollzug..."

Dessauer
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Re: Braunhert - Hübner - Polzin "Der DDR-Militärstrafvollzug..."

Beitrag von Dessauer »

Hallo an alle, die es interessiert,

ich habe den Vereinsvorsitzenden gebeten, seine Aussage in seinem
Beitrag vom 26. April 2015 zu revidieren, in dem er behauptet, dass
wir, Olli und ich, dafür gestimmt haben, den dritten Zeitzeugenband
erst nach der Abarbeitung des Forderungskataloges von Herrn Po-
tratz (LAkD) erscheinen zu lassen. Als Beweis für die Falschaussage,
den Begriff L... verwende ich bewusst nicht,stelle ich das entspre- chende Protokoll ein. Nun kann sich jeder seineigenes Bild machen:

Protokoll vom 25. November 2014
Anwesenheit: Detlef Fahle, Marie-Anne Subklew, Arno Polzin, Ilja Hübner,
Torsten Dressler, Manfred Schulze, Günter Meyer, Anke Grodon
Entschuldigt: Paul Brauhnert
TOP 1: Band 3
Für die Erarbeitung des 3. Buches hat die LAkD einen zeitlich und inhaltlich fixierten Werkvertrag erarbeitet. Torsten Dressler informiert, dass er diesen Vertrag in dem abgesteckten Rahmen nicht erfüllen kann. Reiner Potratz ist bei der LAkD für Publikationen und die Zusammenarbeit mit dem Metropolverlag zuständig. Er besteht auf die reflektierende Ebene.
Günter Meyer und Manfred Schulze sehen in dieser Form der Publikation einen Bruch mit den beiden anderen Büchern. Das Konzept dieser Bücher basierte auf den Zeitzeugenberichten. Sie bescheinigen dem Konzept eine Unmachbarkeit.
Die Möglichkeit den dritten Band in der Druckerei der Stadt Schwedt/Oder drucken zu lassen besteht nicht. Außerdem ist der Vertrieb, der beim ersten Buch durch die Mitarbeiterinnen des Museums erfolgte, zu zeitintensiv.
Ein Erscheinungstermin in 2015 wäre wünschenswert.
Eine mögliche wissenschaftliche Einbindung und Recherche durch einen anderen Werkvertragnehmer sollte geprüft werden. Marie-Anne Subklew schlägt eine Ausschreibung vor. Arno Polzin berichtet, dass sich Christopher Geißler, der eine Masterarbeit über die DE geschrieben hat, nicht dafür eignen würde.
Anke Grodon betonte, dass diese reflektierende Zusammenführung im 3. Band für die weitere Arbeit des Schwedter Museum sehr wichtig wäre.
Abschließend fragt Anke Grodon, ob die Beiträge von Günter Meyer und Manfred Schulze für den 3. Band auch weiterhin zur Verfügung stehen. Günter Meyer bestätigte die Verfügbarkeit, Manfred Schulze sprach sich Bedenkzeit aus.
Die Beiträge von Detlef Fahle und Anke Grodon wurden angemahnt.
TOP 2: Sonstiges
2.1. Der Fortbestand der Gruppe hängt nicht von verschiedenen Ansichten zum Buchprojekt ab. Das ist nur ein Projekt von weiteren (Lesungen, Schulprojekte, Forum, Verein u. a.).
2.2. Die Zeitzeugenlesungen aus dem Band 2 werden fortgesetzt. 2015 sind 4 Lesungen geplant. Anke Grodon wird gebeten, das Binnenschifffahrts-Museum Oderberg daran zu erinnern, sich mit der LAkD wegen eines Termins in Verbindung zu setzen.
2.3. Der Antrag für die Erstellung einer graphic novelle durch Paul Brauhnert wurde durch Anke Grodon bei der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung gestellt. Der Eingang wurde bestätigt. Ein Ergebnis liegt jedoch noch nicht vor.
2.4. Am 31. Mai 2015 jährt sich die Schließung des Militärgefängnisses Schwedt zum 25. Mal. An diesem Tag findet die Premiere von Ilja Hübners Hörspiel „Ein ungeahnter Albtraum“ statt. Es wäre schön, wenn die Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur Ulrike Poppe und Mike Bischoff MdL die Veranstaltung eröffnen würden. Marie-Anne Subklew empfahl, schnell eine Einladung zu schicken.

Soweit dazu. einen schönen Tag wünscht der
Dessauer
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Detlef
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Re: Braunhert - Hübner - Polzin "Der DDR-Militärstrafvollzug..."

Beitrag von Detlef »

Nicht in der Sitzung am 25.November 2014 wurde über die Vergabe eines Werkvertrages an Torsten Dressler abgestimmt, um den Forderungskatalog der LAkD abzuarbeiten, sondern bereits bei dem Treffen davor, am 09. September 2014.

Somit erübrigt sich das Zitieren des Protokolls der Sitzung vom November. Als ich am 26. April meine Ausführungen schrieb, habe ich nicht beachtet, dass der Dessauer an der Sitzung am 09. September 2014 nicht teilgenommen hatte. Die Mitglieder, die an diesem Tag zur Sitzung erschienen, waren sich inhaltlich darüber einig, den Werkvertrag an T. Dressler zu geben und somit die Chance aufrecht zu erhalten, das dritte Buch erscheinen zu lassen. Ich nahm an, dass Olli Meyer, wie schon des Öfteren, auch im Namen vom Dessauer spricht.

Es war nun mein Fehler, dies so anzunehmen und so fehlinterpretiert zu haben. Also korrigiere ich mich hiermit und meine Aussage, dass der Dessauer zugestimmt hat, das dritte Buch mit dem Beitrag von T. Dressler erscheinen zu lassen.
Defacto waren die Versuche sowohl im September als auch im November darauf ausgerichtet, am Projekt des 3. Bandes festzuhalten. Dies wird auch dadurch deutlich, dass das November-Protokoll vermerkt, dass zwei noch ausstehende Beiträge angemahnt wurden bzw. die Zeitzeugen Meyer und Schulze gefragt wurden, ob ihre Beiträge weiterhin zur Verfügung stehen.
[color=#400040]3 Monate Strafdienst in der Disziplinareinheit vom 20.09.1983 bis 15.12.1983[/color]
[color=#0000BF][i]Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen. Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.[/i][/color]
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